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Dies ist ein Liebesbrief!

An unsere wertvollen und geliebten Gemeinschaften von radikalen, antikolonialen, antirassistischen und antikapitalistischen Queers und unsere lieben Verbündeten. Wir haben es geschafft! IQPB ist offiziell eine Berliner Tradition.

Danke, dass ihr da wart und seid, beim IQPB und in dieser Welt. IQPB ist ein Tag, um unsere Existenz und unseren rebellischen Widerstand zu feiern, um die Arbeit zu feiern, die wir das ganze Jahr über leisten. Ein Tag für diejenigen, die hart daran arbeiten, Kämpfe zu verbinden, die Stimmen der Gemeinschaften der globalen Mehrheit zu verstärken, sich gegenseitig herauszufordern, voneinander zu lernen und zu verlernen. Ein Tag, um diejenigen zu feiern, die eine Welt aufbauen und leben, in deren Mittelpunkt die Liebe steht. Unsere Liebe zur Freiheit, unsere Liebe zur Gerechtigkeit, unsere Liebe zu uns selbst und unsere Liebe zueinander. Es ist ein Tag, um euch alle zu feiern, uns alle!

Die diesjährige IQPB wurde von einem Netz von Einzelpersonen und Gruppen organisiert: Berlin Against Pinkwashing, FACQ Berlin, Gruppe Seiba, QUARC Berlin, Bloque Latinoamericano, Berlin Migrant Strikers, Jewish Bund, Kali Feminists, und Migrantifa Berlin. Die IQPB 2022 umfasste 16 offizielle Blöcke: Disability Pride Block, Black Queer Block, Sex Workers Block, Asian Queer Pride Block, Anti-Caste Block, Sahrawi Block for Liberation, Lubunya Block, Ararat Block, Kurdish Block, Palestinian FLINTA* Block, Jewish Bund Block, Block for Refugee & Migrant Justice, Slava Block, Bloque Latinoamericano, Anarchist CSD Block, Lecsó Central European und Rroma Block. Auf der Straße haben wir gesehen, wie so viele von euch organische und selbstorganisierte Blöcke gebildet haben und die Straßen mit Sprechchören, Tänzen, Musik, kraftvollen (und witzigen) Bannern, Performances, Umarmungen und kollektiver Stärke erschüttert haben. Nach Monaten harter Arbeit, um IQPB zu verwirklichen, und trotz unserer müden Herzen und Körper hat es unsere Herzen mit Glück, unsere Seelen mit Kraft und unsere Augen mit Freudentränen gefüllt, euch auf den Straßen zu sehen, laut und stolz, rebellisch wütend und trotzig glücklich. Wir danken euch!

Eure Liebe und Unterstützung und Eure Präsenz – auf der Straße und über Grenzen hinweg – haben uns geholfen, eine Flut von Hassbotschaften, rassistischen Kommentaren, Todeswünschen gegen uns, Aufrufen zu unserer Abschiebung, homonationalistischem Rassismus, white German supremacy, erfundenen Anschuldigungen und Einschüchterungsversuchen zu überstehen. Auf den Straßen sahen wir, wie die (uneingeladene und unwillkommene) Polizei wieder einmal den Kurdischen Block ins Visier nahm und schikanierte. Wir sahen, wie sie die Menschen einschüchterten, indem sie auf beiden Seiten des accessibility vans liefen, der als Ort der Ruhe und Rast für diejenigen gedacht war, die ihn brauchen. Wir sahen, wie die üblichen Banden von selbstgefälligen Deutschen mit ihren aggressiven Blicken durch den palästinensischen Block streiften und wie Fotografen, die angeheuert wurden, um uns zu verleumden, ihre invasiven Kameras auf uns richteten. Sie wussten nicht, dass ihre kleinlichen, aber gefährlichen Versuche, uns einzuschüchtern, nur unsere Entschlossenheit und Solidarität stärken würden. Gemeinsam sind wir stärker und kraftvoller (und fabelhafter).

Jahr für Jahr, zusammen mit euch und anderen BIPoC-zentrierten und BIPoC-geführten Netzwerken und Gruppen in Berlin, fordern wir den Raum zurück, der uns in dieser Stadt gehört. Wir sind und werden keine Diversity-Gäste auf weißen Deutschen Veranstaltungen sein, sei es cis-het oder schwul/lesbisch, sei es links oder neoliberal! Wir lassen uns nicht mundtot oder zu zahmen tokens machen, während wir zuhören, wie andere unsere Identitäten, unsere Körper, unser Leben und unseren Tod sezieren. Wir zitieren unsere lieben Geschwister vom Sex Workers Block „Nichts über uns, ohne uns!“ (ein Slogan, der auch im Behindertenaktivismus häufig verwendet wird). Wir sind der Herzschlag auf den Straßen Berlins. Wir sind die Erzählung und wir sind die Geschichtenerzähler:innen. Wir sind die Stimmen, die erhobenen Fäuste, die trotzigen Gesichter, ein Körper mit tausend Gliedern und tausend Fähigkeiten und Behinderungen, stolz und liebevoll vereint in einem kollektiven Tanz des Widerstands und der Feier. Eine Demo für die Befreiung, für uns alle, für jeden von uns, und für diejenigen, die uns genommen wurden, und diejenigen, die nicht bei uns sein konnten.

Auch wenn wir nicht auf jeden Kommentar, jede Verlinkung, jede Nachricht und jede E-Mail antworten können. Wir lesen sie und teilen sie mit dem IQPB-Team. Wir sind sehr dankbar für eure Liebe und Unterstützung und dafür, dass ihr für uns und mit uns da seid.

Unserem Team, den verschiedenen Arbeitsgruppen, den Teams von IQPB Awareness und Ordner:innen am Tag der Demo, denjenigen, die die Seile gehalten haben, unseren Fahrer:innen, unserer Anwältin, den Soundsysters, den Lauti-Moderator:innen den Redner:innen, die DGS Übersetzung, Künstler:innen, denjenigen, die uns Snacks und Wasser gebracht haben, denjenigen, die Musik gemacht haben, Banner gemalt haben, respektvoll Fotos und Videos gemacht haben und die Straßen gefüllt haben. Diejenigen, die uns zujubelten, und diejenigen, die uns konstruktive Kritik gaben. Wir lieben euch! Ihr macht IQPB zu dem, was es ist.

Mit viel Liebe, in Solidarität und ständiger Rebellion. No Pasarán!

IQPB Orga-Team.

Wenn ihr helfen wollt, IQPB 2023 zu verwirklichen, tragt euch in unsere E-Mail-Liste ein, indem ihr an iqpb@riseup.net schreibt.

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Barrierefreiheit

Wir bemühen uns, diesen Protest so zugänglich wie möglich zu gestalten. Die U-Bahnhöfe Hermannplatz und Kottbusser Tor haben beide Aufzüge. Der U-Bahnhof Moritzplatz verfügt über keinen Aufzug. Aktuelle Informationen zum Angebot an den Bahnhöfen finden Sie unter den folgenden BVG-Links: Hermannplatz, Kottbusser Tor, Moritzplatz.

Bei der Demo ist ein Sanitätsteam anwesend.

Wir haben ein Begleitfahrzeug im hinteren Teil der Demo, in dem 7 Personen Platz finden, für alle, die eine Pause brauchen oder nicht die ganze Demoroute laufen können.

Reden werden in DGS gedolmetscht.

Ordner:innen und das Orga-Team haben Masken dabei. Obwohl wir das Tragen von Masken nicht vorschreiben, ermutigen wir euch, sie zu tragen, um alle in unserer community zu schützen.

Ordner:innen haben auch Ohrstöpsel dabei, die ihr benutzen könnt.

Weitere Informationen über die Covid-19-Richtlinien und den Zugang zu Wasser und Toiletten entlang der Demoroute werden bald in unseren sozialen Medien bekannt gegeben.

Wenn ihr spezielle Bedürfnisse oder Fragen zur Barrierefreiheit habt, schickt uns bitte eine E-Mail an iqpb@riseup.net und wir werden unser Bestes tun, um euch entgegenzukommen.

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Corona-Leitlinien

Covid-19 ist ein Thema der sozialen Gerechtigkeit, das vor allem queere Menschen betrifft, insbesondere aus Communities of Color, migrantisierten communities, Arbeiter:innen, Communities, die gegen Kolonialismus und Krieg kämpfen, ältere Menschen und Menschen mit bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen und anderen Verletzlichkeiten.

An unserem Pride March nehmen viele Menschen teil, die unter diesen Verletzlichkeiten leiden. Wir werden also in Solidarität und Fürsorge füreinander protestieren. Mit der Teilnahme an unserem Pride March erklärt ihr euch bereit, euch am selben Tag auf Covid-19 testen zu lassen, und wenn ihr euch krank fühlt oder Covid-, Mpx- oder andere Symptome haben nicht an der Demo teilzunehmen.

Das Tragen von Masken ist nicht verpflichtend, ist aber erwünscht. Ordner*innen und das Organisationsteam werden auch einige zusätzliche Masken mitführen: bitte fragt sie danach, wenn ihr sie braucht. Wir bitten euch, Masken zu tragen, um behinderte Queers und die Verletzlichsten in unserer Gemeinschaft zu schützen.

Solidarität und gegenseitige Fürsorge sind unsere größte Stärke. Lasst uns gegenseitig auf uns aufpassen!

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Suche nach Freiwilligen

Willst du uns dabei helfen, Pride zurückzufordern und die radikalen queeren, antikolonialen und antirassistischen Communities Berlins zusammenzubringen? Schließ dich uns an! Wir suchen Menschen, für unsere Awareness-Teams für die Internationalist Queer Pride for Liberation!

Wir ermutigen insbesondere BIPoC und 2SLGBTQIA+ Menschen. Verbündete, einschließlich weißer und cisheterosexueller Menschen, die unsere Politik teilen, sind ebenfalls sehr willkommen, uns zu unterstützen. Keine Vorkenntnisse erforderlich!

Interessiert?

Kontaktiere uns über Instagram, Twitter oder iqpb@riseup.net!

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Fahnen und Uniformen

Wir laden Flaggen und Symbole ein, die antirassistische, indigene, antikoloniale, queer*trans*feministische, anti-ableistische und/oder Arbeiter:innenkämpfe und Widerstand repräsentieren. Militär- und Polizeiuniformen sind nicht erwünscht.

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Fotos auf der Demo

Bitte respektiert die Privatsphäre aller Teilnehmer:innen an der Demo. Macht nur Fotos von der Rückseite von Menschen und nehmt keine Gesichter oder andere identifizierbare Merkmale von Personen auf.

Wenn ihr das Gesicht einer Person oder ein anderes Erkennungsmerkmal fotografieren möchtet,
fragt Sie vorher! Macht das Foto nur, wenn ihr die ausdrückliche Zustimmung der Person habt.

Die Mitglieder des offiziellen Pride-Medienteams werden Westen tragen, die zeigen, dass sie Teil des Demo-Teams sind. Sagt Ihnen Bescheid, wenn ihr nicht gefilmt oder fotografiert werden möchtet.